Die Unterems zwischen Papenburg und Emden wird seit vielen Jahrhunderten vom Menschen genutzt und umgestaltet, doch nie so tiefgreifend wie in den letzten Jahrzehnten. Zahlreihe Umbauten und Flußvertiefungen der Vergangenheit hatten einschneidende Folgen für das Leben der Menschen und für das Flußökosystem. Die jüngeren Generationen kennen die Ems als technisches Bauwerk, das mit gewaltigem Auf-wand den wirtschaftlichen Belangen des Großschiffbaus und den Standards einer Bundeswasserstraße unterworfen wird und das man trotzdem längst nicht so beherrschen kann, wie man es gerne möchte. Die Ausstellung “Ems im Fluss” soll diesen Wandel verdeutlichen. Sie umfaßt 11 großformatige Tafeln und befindet sich auf einem gestalteten Gelände neben der Jann-Berghaus-Brücke bei Leerort. Hier sollen sich Einheimische wie Besucher über die Geschichte und die Probleme der Ems informieren können. “Ems im Fluss” ist ein Beitrag der Stadt Leer zum Projekt “Lebensraum Ems”. Beteiligt waren sieben Partnerstädte und -gemeinden entlang der Unterems. In diesem Zusammenhang war es eine Herausforderung, die kritische Situation der Ems objektiv und nachvollziehbar darzustellen.
Tafel 2 erklärt den Zustand und die Charakteristika der Unterems vor ca. 150 Jahren.
Tafel 5 erläutert den Beginn der Eingriffe in das Flußsystem
Tafel 8 beschreibt die Folgen von Vertiefungen und anderen baulichen Eingriffen
Das Ausstellungsgelände nach der Fertigstellung
Einweihung durch den Bürgermeister der Stadt Leer am 30.09.2013 |
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